Ein Gedanke zur 'Leistungsgesellschaft'

Die Mehrzahl der Menschen in unserer Gesellschaft wird von klein auf auf Leistung 'programmiert' — man denke nur an das klassische staatliche Schulsystem. Wer, aus welchen Gründen auch immer, in einer solchen leistungsorientierten Gesellschaft nicht mithalten kann oder möchte, der fühlt sich unwohl, sobald das schlechte Gewissen ihn plagt, oder sobald andere auf Leistung programmierte Menschen ihm in wohlmeinender Absicht ins Gewissen reden möchten.

Ich denke wir dürfen uns befreien von dem Gedanken, permanent und effizient etwas leisten zu müssen, um 'wertvoll' zu sein, und uns hinwenden zu dem Gedanken, dass wir gut sind, so wie wir sind, dass wir Dinge tun, weil sie gut für uns und gut für andere Menschen sind, dass wir genau das tun, was uns möglich ist, und woran wir Freude empfinden, um unseren eigenen, ganz individuell wertvollen Teil zum gemeinschaftlichen Miteinander in unserer Gesellschaft beizutragen.

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